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3. RANG WETTBEWERB CAMPO

Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte & Terresta, Winterthur, Projektwettbewerb im selektiven Verfahren

"Mit campo verschränkt sich die aussergewöhn­ liche Sammlung der SKKG mit der Architektur. Es entsteht ein Ort mit besonderer Atmosphäre und ein Ort der Auseinandersetzung mit Kultur­ erbe. Die Verbindung von Büronutzungen mit Gewerbe, Coworking Spaces, Wohnen und mit einem Innovativen Nachhaltigkeits­ und Mobi­ litätskonzept machen campo zu einem lebendi­ gen, einzigarteigen, zukunftsweisenden Ge­ samtprojekt: ein Ort für Arbeit, Leben und Kultur."

Unser Wettbewerbsbeitrag in Neuhegi vereint die unterschiedlichen Nutzungsanforderungen eines bestehenden Bürogebäudes und bringt sie in einer zusammenhängenden architektonischen Sprache zum Ausdruck. Das Design basiert auf den symbiotischen Möglichkeiten der verschiedenen Nutzungen, die eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung dieses Teils des städtischen Gefüges in Neuhegi Winterthur spielen und gleichzeitig einen hochwertigen Wohnraum innerhalb dieser Megastruktur bieten. Alle öffentlichen Nutzungen im Erdgeschoss sind auf die verschiedenen städtischen Bereiche von Neuhegi zugeschnitten und von dort aus zugänglich. Der Hauptbereich des Gebäudes, ausgehend von der Eingangshalle, ist ein 120 Meter langer multifunktionaler Raum, der Neuhegi eine neue lebendige Identität verleiht. Dieser Raum dient als Hauptkommunikationsbereich für Mitarbeiter, Bewohner, Besucher sowie lokale Bewohner und kann auch als Ausstellungsfläche oder Restaurant genutzt werden. Er fungiert als zentrales und verbindendes Element im Gebäude und steht in struktureller Beziehung zu den zweigeschossigen Wohnungen und den darüberliegenden Innenhöfen. Das bestehende Bürogebäude wurde in das Design integriert und bildete die Grundlage für die Entwicklung des strukturellen Konzepts. Nachhaltigkeit spielte eine wichtige Rolle in dem Projekt: Das bestehende Gebäude wurde erhalten, der Einsatz von neu geschaffenem Beton wurde minimiert und mit einem Holztragwerkssystem und einem Stampflehmbodensystem kombiniert. Die gesamte Gebäudeästhetik wurde auf der Verwendung von wiederverwendeten Komponenten und der Nutzung von Sonnenenergie entwickelt und dabei die Materialauthentizität beibehalten.

 

Team: 

Landschaft: Coup Landschaftsarchitekten, Basel (Nachwuchs)

Mitarbeit Kultur: Camille Regli, Zürich

Archivplanung: Nadine Koller, Basel

HLKK: Christoph Borer, Waldhauser + Hermann, Münchenstein

Brandschutzplanung: Maximilian Selzer, A. Aegerter & Dr. O. Bosshardt, Basel

Nachhaltigkeit Re-use-Design: Célia Küpfer, Corentin Fivet, Fribourg

Baumanagement: Elke Schüngel, WSP Suisse, Zürich

Bauphysik: Gartenmann Engineering, Basel

Bauingenieurwesen: Tobias Huber, ZPF Structure, Basel

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