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Das kleine Ferienhaus in der französischen Gemeinde Romagny-sous-Rougemont liegt am Waldrand zwischen zwei Weihern. Es ersetzt seinen Vorgänger aus den 1970er Jahren, der in schlechten Zustand war und nicht mehr den Bedürfnissen der Eigentümer entsprach. Aufgrund seiner Lage ausserhalb der Bauzone steht der Neubau aus Holz nun in gleicher Dimension am alten Ort. Vom ursprünglichen Gebäude blieb der Betonsockel erhalten. Darauf steht die vertikal gegliederte Holzfassade mit Fensterläden, die Gebäude und Terrasse komplett schliessen, sind die Eigentümer abwesend. Gleichzeit dienen sie neben dem Sicht- auch dem Sonnenschutz, werden tagsüber wechselnden Bedürfnissen angepasst und tauchen die Innenräume in unterschiedliche Lichtstimmungen. Die Terrasse entlang der Glasfassade dient als Haupteingang. Innen zonieren Schiebetüren den Grundriss zum Wohnen, Schlafen und Baden. Eine Galerie, die über eine Leiter zugänglich ist, bietet zusätzlichen Schlaf- und Lagerraum. In tiefen Wänden sind nebst den Schiebetüren Regale und Schränke verborgen.

Das Ferienhaus liegt abseits des Dorfs und seines Infrastrukturnetzes und funktioniert deshalb autonom. Solarpaneele auf dem Dach erzeugen Strom. Eine unterirdische Zisterne sammelt Regenwasser vom Dach zur Verwendung im Haus. In Trockenperioden kann gar Wasser aus einem Weiher abgepumpt werden. Ein Holzofen wärmt an langen Wochenenden im Winter.

Auszug: https://www.wbw.ch/de/mehr-werk/jas-junge-architektur-schweiz/portraits/foeldvary-staehelin-basel.html

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